Besuch beim
Imker in Michaelbeuern |
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In der vorletzten Schulwoche erhielten wir das Angebot von Familie Altenberger das Bienenhaus zu besuchen. Neugierig machte sich die 2. Klasse auf den Weg. Wir wurden auf das herzlichste willkommen geheißen von Maria und Franz Altenberger, die den Kindern das Leben und Schaffen der Bienen in ihrem Garten und in der Bienenhütte anschaulich zeigten.
Im Garten waren verschiedene "lebende" Schaukästen aufgestellt, wo man die Bienen, geschützt durch ein Glas, direkt bei der Arbeit beobachten konnte. Die Bienenkönigin war markiert und wurde von den Bienen versorgt.
Herr Altenberger beantwortete jede noch so genaue Frage mit seinem Fachwissen.
Direkt in einem Baum war sogar ein Bienenbau entstanden. So nah konnte man selten gefahrlos den Bienen sein. Der Bienenstamm ist eine sehr geduldige und arbeitssame Rasse. Bis zu 60 kg Honig kann der Imker aus einem Bienenstock gewinnen. Die fleißigen Arbeitsbienen werden nur 32 Tage alt. In dieser Zeit herrscht im Bienenbau eine sehr strenge Arbeitsteilung. Vom Sammeln des Nektars bis zur Aufzucht der Bienen, dem Betreuen der Königin und dem Bewachen des Stockes ist alles sehr streng geregelt. Nun durften sich die Kinder in kleinen Gruppen und gut geschützt im Imkergewand direkt ins große Bienenhaus wagen, wo der Imker Franz Altenberger einen Bienenstock für die Kinder in die verschiedenen Etagen zerlegte.
Die ungefährlichen, aber sehr lauten Drohnen wurden fast die "Kuscheltiere" der Kinder. Anschließend durften die Kinder Honigbrote genießen und ihr neues Wissen bei Lernspielen erproben. Zum Abschluss durfte noch jedes Kind mit Maria Altenberger eine echte Bienenwachskerze für daheim basteln.
Vielen herzlichen Dank der Familie Altenberger, die sich so viel Zeit nahm und den Kinder so ein nachhaltiges und sehr anschauliches Lernen über die Bienen ermöglichte. |
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